Globale Krisen stellen Vermögensmanager zurzeit auf die Probe. Welche Strategie die Alpen Privatbank verfolgt? Andreas Hammerer und Markus Hörmann vom Beraterteam Süddeutschland über langfristige Perspektiven und passgenaue Lösungen als Gebot der Stunde.
Die Märkte sind volatil geworden – Herr Hammerer, was sind aktuell empfehlenswerte Anlageoptionen?
Andreas Hammerer: Weiterhin gilt: Ein breit gestreutes internationales Portfolio bringt Stabilität. Wir beobachten, dass in anderen Erdteilen kaufkräftige Mittelschichten heranwachsen. Und ich kann beruhigen: Die Zukunftstrends sind noch immer intakt. Die voranschreitende Digitalisierung nützt den Technologieunternehmen, die Gesundheitsbranche profitiert von einer steigenden Lebenserwartung. Die Transformation in Richtung Klimaneutralität bietet weitere Chancen für Unternehmen aus Industrie, Mobilität oder Infrastruktur. Diese Bereiche finden in unseren Vermögenskonzepten Berücksichtigung und wir sind optimistisch, dass darin gute Zukunftschancen liegen.
Markus Hörmann: Zudem gibt es wieder Zinsen. Und Anleihe-Investments sind deutlich attraktiver geworden als sie es noch zu Jahresbeginn waren.
Wie sichern Sie Vermögen derzeit ab? Was gilt es kurzfristig zu beachten?
AH: Wie bereits angesprochen, besteht ein Teil der Absicherung in der globalen Streuung, ein anderer Faktor ist die Qualität im Portfolio. Diese passen wir regelmäßig den Marktgegebenheiten an. Aktuell werden beispielsweise US-Werte höher gewichtet, Europa niedriger. Eine defensivere Ausrichtung der Portfolios ist aktuell sinnvoll.
MH: Ein Leitsatz unserer Investmentphilosophie lautet „investiert sein und bleiben“. Das bedeutet, dass wir mit Blick auf das Sicherheitsbedürfnis der Anlegerinnen und Anleger den Risikograd und damit das Schwankungsverhalten so ausrichten, dass sie ihrer Anlagestrategie treu bleiben und gut schlafen können.
Wie sieht es aktuell mit Investitionen in Immobilien aus?
AH: Hier beobachten wir eine wachsende Zurückhaltung. Denn die Baukosten sind hoch und die Finanzierungsbedingungen deutlich teurer. Für Kapitalanleger mit Fremdfinanzierungsanteil rechnet sich die Investition nicht mehr so gut.
Welche Bedeutung hat Ihrer Meinung nach Regionalität bei der Vermögensberatung?
MH: Wenn die Kapitalmärkte in Turbulenzen geraten, ist es für Anleger:innen wichtig, einen Berater zu haben, der schnell erreichbar ist. Persönliche Betreuung und Erreichbarkeit – darauf hat sich die Alpen Privatbank schon lange eingestellt.
AH: Die geografische und damit auch persönliche Nähe zu den Anleger:innen gestattet es uns, neue Vermögenskonzepte exakt am jeweiligen Bedarf, am Anlagehorizont und an der Risikobereitschaft und -tragfähigkeit auszurichten. Wichtig ist uns auch eine Kommunikation, die dem individuellen Bedürfnis hinsichtlich Intensität und Frequenz entspricht.
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